Es ist nicht erlaubt, sich auf die Berechnungen zu stützen, um den Monatsanfang Ramadan festzulegen

Frage:

In einigen muslimischen Ländern stützen sich dort die Menschen beim Beginn ihres Fastens auf Berechnungen und nicht auf die Sichtung der Mondsichel. Sie verlassen sich völlig auf solche Berechnungen.

Antwort:

Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – hat den Muslimen folgendes befohlen: „Fastet erst nach der Sichtung (des Neumonds) und brecht das Fasten erst nach seiner Sichtung. Wenn er (der Neumond) bedeckt ist, so zählt dreißig (Tage).“

Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – hat auch gesagt: „Wir sind eine unalphabetische Ummah, wir schreiben nicht und berechnen nicht, der Monat ist so und so, und zeigte mit seiner Hand.“, d.h. neunundzwanzig oder dreißig Tage.

Außerdem ist in Şaĥīĥ al-Buchārī der Ĥadīth von Abu Hurairah verzeichnet, der berichtet hat, dass der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – gesagt hat: „Fastet erst nach der Sichtung (des Neumonds) und brecht das Fasten erst nach seiner Sichtung. Wenn er (der Neumond) bedeckt ist, dann vollendet die dreißig (Tage) von Scha’bān.“

Der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – sagte auch: „Fastet nicht, bis ihr den Neumond sieht und brecht das Fasten nicht, bis ihr sie seht. Wenn sie bedeckt ist, dann rechnet den Monat aus.“

Die Ĥadīthe bezüglich dieser Thematik sind zahlreich. Alle weisen daraufhin, dass es Pflicht ist, die Mondsichel zu sichten. Erst wenn diese bedeckt ist, dann soll man den Monat ausrechnen, d.h. die dreißig Tage vollenden. Diese Ĥadīthe weisen gleichzeitig daraufhin, dass es nicht erlaubt ist, sich allein auf die Berechnung zu stützen.

Der Scheich des Islam, Ibn Taimiyah, hat berichtet, dass unter den Gelehrten Konsens im Bezug auf das Verbot vom sich Stützen auf Berechnungen herrsche. Und das ist die Wahrheit.

Scheich Ben Bāz
 

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