Das Urteil bezüglich des Rupfens und Trimmens der Augenbrauen

Frage:

Manche Frauen gehen zu Kosmetikerinnen, um die Form ihrer Augenbrauen durch Rasieren oder Schneiden der Kanten zu verschönern. Was ist das Urteil diesbezüglich?

 

Antwort:

Gepriesen sei Allah!

Das Verändern der Form der Augenbrauen durch Schneiden, Rasieren oder Zupfen ihrer Kanten, um dadurch schöner zu erscheinen, so wie es von einigen Frauen heutzutage gemacht wird, ist verboten (Ĥarām). Denn sie verändern dadurch die Schaffung Allahs und folgen damit den Einflüsterungen des Teufels (Schaitān) und seinem Ruf nach der Veränderung der  Schaffung Allahs. Der erhabene Allah hat gesagt:

"Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist in der Tat weit irregegangen. Wahrlich, sie rufen statt Seiner nur weibliche Wesen an; dabei rufen sie nur einen rebellischen Satan, den Allah verflucht hat und der dies erwiderte: „Ich werde von Deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen; und ich werde sie irreleiten und ihre Hoffnungen anregen und ihnen Befehle erteilen, dem Vieh die Ohren aufzuschlitzen; und ich werde ihnen befehlen, und sie werden Allahs Schöpfung verändern.“ Und wer sich Satan statt Allah zum Beschützer nimmt, der hat sicherlich einen offenkundigen Verlust erlitten; er macht ihnen Versprechungen und erweckt Wünsche in ihnen, und was Satan ihnen verspricht, ist Trug."1

Im Şaĥīĥ ist verzeichnet, dass Ibn Maş’ūd, Allahs Wohlgefallen auf ihm, gesagt hat: „Allah verflucht die Frauen, die andere Frauen tätowieren oder sich selbst tätowieren lassen, anderen die Augenbrauen entfernen oder ihre eigenen entfernen, anderen die Zähne abfeilen oder ihre eigene abfeilen (um die Zwischenräume kosmetisch zu vergrößern) und somit die Schaffung Allahs verändern!“ Dann sagte er (also Ibn Maş’ūd): „Sollte ich nicht diejenigen verfluchen, die der Gesandte Allahs, möge Allah ihn loben und Heil schenken, verflucht hat, wenn es doch so im Qur`ān steht- damit meinte er die Aussage des erhabenen Allahs: "Und was euch der Gesandte gibt, das nehmt an; und was er euch untersagt, dessen enthaltet euch."2

[Das ständige Komitee der Gelehrten für Recherchen und Geben von Rechtssprechungen (Fatwah), al-Ladjnah ad-Dā’imah,5/179].

 

 

 

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1 an-Nişā`4:116

2 al-Ĥaschr 59:7

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